Digitale Transformation betrifft alle Bereiche unseres Lebens, und somit ergeben sich auch neue Herausforderungen und Chancen für die Gestaltung und Governance von Stadtraum. Sogenannte Stadtmacher*innen, die Akteur*innen co-kreativer Stadtentwicklungsprozesse, setzen zunehmend Technologie und Daten ein, um ihre Projekte zu unterstützen. Sie schließen sich in globalen, virtuellen Netzwerken mit Technologieexpert*innen zusammen, um Ideen und Lösungen auszutauschen, und gehen so über den lokalen Maßstab hinaus. Trotz der angemessenen Kritik zur aktuellen Entwicklung der Digitalisierung in Städten wird deutlich, dass Technologie Prozesse des Stadtmachens beschleunigen kann; gleichzeitig können diese Prozesse auch zu einer faireren Governance von Technologie und Daten beitragen.
Im digitalen Zeitalter wird der physische Raum nicht weniger wichtig, im Gegenteil. Stadtmacher*innen organisieren sich über soziale Medien, um vor Ort etwas zu verändern. Räume wie OK Labs oder Makerspaces laden ein, mit der Technologie zu experimentieren. Und Daten sind keineswegs objektiv und generell, sondern letztendlich immer in einen lokalen Kontext eingebettet. Wie auch Immovielien können Daten daher als Ressource betrachtet werden, die von und für eine lokale Community selbstverwaltet werden muss.
Input aus der Forschung: Martin Bangratz (RWTH Aachen University)
Input aus der Praxis: Damian Paderta (Offene Kommunen.NRW)
Die Veranstaltung findet online statt. Der Zugangslink wird an die Angemeldeten vor der Veranstaltung versendet.
Für die Teilnahme am Symposium könnt Ihr Euch per Mail bei der Koordinierungsstelle anmelden (kontakt@netzwerk-immovielien.de).
