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Ein Bericht aus „Utopia“ Berlin

Die Grundfrage lautet: Was bedeutet Gemeinwohl im Immobiliensektor und wie wird Gemeinwohl Realität? Aufgrund sich immer weiter nach oben schraubender Boden- und Mietpreise und den funktionalen und sozialen Defiziten gewinnfokussierter Immobilienentwicklung wird diese Diskussion mittlerweile bundesweit geführt, so auch intensiv in Berlin. Roberta Burghardt gibt einen Einblick in die Debatte und erläutert verschiedene Ansätze und Strategien, um gemeinwohlorientierte Immobilienentwicklungen in die Praxis umzusetzen. So stellt sie konkrete Fallbeispiele, wie die Arbeits- und Koordinierungsstruktur Gemeinwohl (www.aks.gemeinwohl.berlin) und das Kooperationsverfahren am Kreuzberger Rathausblock, vor. Dabei spielen verschiedene Modelle und Vorschläge zu zivilgesellschaftlich-kommunalen Bodenstiftungen in Kombination mit Erbbaurechten eine wichtige Rolle. So soll Boden dauerhaft für das Gemeinwohl gesichert und die Mitbestimmung von Nutzer*innen und Nachbarschaft garantiert werden. Roberta gibt wichtige Denkanstöße, die sicher auch auf Köln übertragbar sind.

Über die Referentin:
Roberta Burghardt ist Teil der Architekt*innen-kooperative coop-disco, und hat die Studie „Gemeinwohl entwickeln. Kooperativ und langfristig!“ mitverfasst. Als Aktivistin bei „Stadt von Unten“ Berlin und Mitinitiatorin einer Unterstützungsplattform für zivilgesellschaftliche Initiativen in der Entwicklung des Kreuzberger Rathausblocks, der ZusammenStelle, ist sie in verschiedene zukunftsweisende Projekte involviert.

Details

Datum
30. Oktober
Zeit
19:00 - 21:00 Uhr

Veranstaltungsort

Name
Haus der Architektur Köln
Adresse
Josef-Haubrich-Hof 2, 50676 Köln

Veranstalter

Name
STADTRAUM 5und4 e.V. in Kooperation mit der hdak
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