Wohnprojekte liegen im Trend und das nicht nur im urbanen Kontext. Auch in Gemeinden im Umland interessieren sich immer mehr Menschen für das Wohnen in Gemeinschaft.
Was sind die Gründe hierfür? Wie verändern sich Lebens- und Wohnweisen auch im nicht-städtischen Raum? Was können sich Umlandprojekte von städtischen Projekten abschauen oder auch umgekehrt? Den Kommunen kommt eine bedeutende Rolle bei der Ermöglichung von Wohnprojekten zu. Einfamilienhäuser sprechen nicht alle Bevölkerungsgruppen und ihre Wohnbedürfnisse an. Abgesehen davon, wird auch im städtischen Umland der Boden knapp und regt Kommunen zum Neudenken an. Der Mehrwert gemeinschaftsorientierten Wohnens für den gesamten Ort ist eine Motivation, sich in diesem Bereich zu engagieren und entsprechende Instrumente unterstützend einzusetzen.
Mit Vorträgen und Projektpräsentationen bietet der 13. Wohnprojekttag konkrete Beispiele, wie Menschen ihre Wohnprojekte in der Stadt und im Umland planen, organisieren, gestalten und leben. Darüber hinaus gibt es Führungen sowie eine digitale Ausstellung, in der sich einzelne Projekte präsentieren.
Der Wohnprojekttag richtet sich an Bürger*innen und Interessierte aus München und der Region, Vertreter*innen aus Alten-, Familien- und Bildungseinrichtungen, der Wohnungswirtschaft, aus Verwaltung und Politik, Finanzierungsfachleute, Architekt*innen und Baufachleute.
Er findet, soweit es die Infektionsschutzbedingungen zulassen, in Präsenz – grundsätzlich aber auch online statt.