Strenggenommen fehlt der „Immovielie“ dieser Geschichte das Entscheidende für ein offenes „Haus für viele“: die Immobilie nämlich. Den jungen Machern vom „PlatzProjekt e.V.“ in Hannover ist es dennoch mit einer coolen Idee, viel ehrenamtlicher Maloche und mithilfe des Bundes-Förderprogramms „Jugend.Stadt.Labor“ gelungen, Räume zu schaffen. Erschwinglich für alle, die Neues in Sachen Kunst, Kultur und Soziales oder auch als innovatives, gewerbliches Startup inszenieren wollen, aber nicht viel investieren können. Der Verein an der Fössestraße 103 bietet auf schmalen 6 x 2’50 Metern die allzeit transportablen Bühnen dafür.
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Die Idee dahinter kommt so alternativ-improvisiert wie originell daher: Über 40 ausrangierte, teilweise gestapelte und bunt-aufgehübschte Container bestimmen das Szenenbild auf der 3000 Quadratmeer großen, ehemaligen Brachfläche eines Gewerbegebietes am Rande des Szene-Stadtteils Linden. „Ist doch ein bisschen wie auf dem Campingplatz hier, oder?“ Lena Reckeberth ist bester Laune, ihre langen Ohrringe klimpern, als sie temperamentvoll vom letzten Vorleseabend vor einigen Tagen erzählt. „Alle haben Selbstgeschriebenes vorlesen. In so einer Umgebung traut man sich das. Es war super.“ Lena kocht gerade Kaffee in der sogenannten „Platz-Bar“. Diese steht im Zentrum des Geländes und besteht aus drei zusammengebauten Containern und Holzveranda.
Es duftet nach selbstgebackenen Waffeln, im offenen Kaminofen knistert ein Holzfeuer zur Reggae-Musik, bunte Orient-Teppiche aus Omas Beständen und alte Sofas vermitteln das Füße-hoch-Feierabend-Feeling einer studentischen Wohngemeinschaft. Aus großen Fenstern fällt der Blick auf andere bunte Container und selbstgezimmerte Terrassenmöbel aus Europaletten. Es ist ein verregneter Nachmittag mitten in der Woche, immer mehr junge Leute trudeln ein, Kleinkinder sind dabei, Hunde auch. Heute ist monatliche Plenumssitzung in der Platz-Bar.
Lenas Grund für ihre ausgelassene Stimmung ist auch ihre neue „Massage-Box“. Die hat sie gerade fertig gestellt und zeigt sie gern und voller Stolz. Ausgestattet – „richtig deluxe“ – mit Fußbodenheizung, Bio-Dämmung und einer neuen Massage-Liege. Ein Jahr lang hat die Hannoveranerin in ihrer Freizeit den alten Übersee-Container selber ausgebaut, viel Schweiß, Zeit und auch Geld investiert. Ab sofort können über ein Online-Buchungssystem Massage-Profis, aber auch Laien den gemütlichen und hellen Raum stundenweise mieten und nutzen. Feste Preise gibt es nicht. Jeder bezahlt, was er möchte und kann. Die Kosten für Kauf und Umbau des Frachtcontainers möchte Lena zwar wieder einspielen. „Langfristig soll er sich aber erstmal selber tragen, das wäre mein Wunsch. Für meine Miete habe ich ja einen festen Job“, sagt sie.
Lenas Mini-Massage-Studio ist eines von inzwischen 20, ganz verschiedenen Projekten und Startups auf dem im Sommer auch üppig begrünten Platz, die alle in um- und ausgebauten Containern logieren. 60 Euro im Monat beträgt jeweils die Standmiete. Die Kosten für den gebrauchten Container plus Lieferung – knapp 800 Euro – und den Umbau trägt jedes Projekt selbst. Es gibt unter anderem ein kleines Nähstudio ebenso wie eine Fahrrad-Manufaktur, das Mini-Hotel „Trekkers Hus“ als Pilotprojekt für Wanderer, einen Tätowier-Container, eine Holz-Werkstatt und ein Cafe. In einem Kleider-Kabinett können Kostüme geliehen werden, die Co-Working-Space-Container bieten temporäre Arbeitsplätze und die Artist-Residenz günstigen Atelierraum für Künstler. Am nächsten Wochenende soll ein aus drei Containern bestehender Open-Space-Bereich für Konzerte und Veranstaltungen dazu gebaut werden. „Builders-Jam“ nennt sich der Handwerkertag hier.
Viele Container können nach dem „Pay what you can“-Prinzip genutzt werden, Buchungen erfolgen meist online, Schlüssel können per Code einem hochmodernen Schlüsselkasten entnommen werden. Vereinsmitglied muss man dafür nicht sein. Klingt alles ziemlich professionell. Dabei ist es noch gar nicht lange her, da lag an der Fössestraße 103 nur eine schlammige Brachfläche. „Anfangs gab es hier gar nix, kein Strom, kein Wasser, keine Toiletten, kein Internet. Noch nicht mal eine Hausnummer“. Architekturstudent Benjamin Grudzinski muss grinsen, als er über die Anfänge des PlatzProjektes berichtet.
Benjamin, heute 28, gehört zu den Jungs der ersten Stunde. Er ist dabei als die jugendlichen Skatefans schon 2004 auf dem angrenzenden Grundstück provisorische Rampen bauen und das Gelände besetzen. „Das war damals ein richtiger secret spot, wurde dann aber immer bekannter und größer und musste vor allem aus Versicherungsgründen legalisiert werden.“ Und die Jugendlichen haben Glück: Der Grundstücksbesitzer – in seiner Jugend selber Skater – erlaubt per Vertrag tatsächlich auch offiziell die Nutzung, ein Verein wird gegründet. Heute befindet sich hier in Linden die europaweit größte Beton-Skate-Anlage. Einige der Skater von damals haben mittlerweile den Verein in eine Firma verwandelt, bauen professionell auch anderswo Rampen und Halfpipes und beschäftigen inzwischen 15 Angestellte.
Benjamin und einige andere aber werfen ein Auge auf die ebenfalls ungenutzte Brachfläche gleich nebenan und schmieden eine neue Idee – die vom alternativen, selbstverwalteten Inkubator für Startups. Ein Platz mit mobilen, ausrangierten Containern als Räume für junge Gründer und Menschen, die neue Projekte mit Kunst, Kultur und Sozialem auf die Beine stellen wollen, schwebt ihnen vor. Genau das setzen sie dann auch in die Tat um.
Heute gewährt hier der gleiche Besitzer – Betreiber der Metro-Supermarkt-Kette – offiziell eine Zwischennutzung mit sechsmonatiger Kündigungsfrist und Rückbaupflicht für einen Euro symbolischer Miete pro Jahr. „Die fanden unsere Idee einfach cool“, freut sich Benjamin noch heute. Allen sei natürlich klar, dass es sich um ein mobiles, offenes Projekt handelt. „Mit den Containern können wir ja jederzeit schnell an einen anderen Ort ziehen.“ Alle aber hoffen doch, hier langfristig an der zentral gelegenen Fössestraße bleiben zu können.
Der Verein „PlatzProjekt“ wird 2012 gegründet und hat heute knapp 100 Mitglieder zwischen 20 und 60 Jahren. Sie bewerben sich 2013 beim Bundesförderprogramm für experimentelle Stadtentwicklung „Jugend.Stadt.Labor“. Kurze Zeit später dann der Zuschlag: 150 000 Euro Start- und Forschungskapital für die ersten drei Jahre. „Das war echt der Hammer, es herrschte totale Aufbruchstimmung bei uns, alle packten da mit an“, erinnert sich Benjamin. 80 Prozent der Fördermittel gehen in den Ausbau der Infrastruktur auf dem Platz. Soviel wie möglich wird selbst gebaut, zum allergrößten Teil ehrenamtlich. Strom- und Netzkabel sowie Wasserleitungen müssen verlegt, Betonfundamente gegossen, Gräben ausgehoben, Toiletten und Duschen gebaut werden. „Wir haben in unserer Gruppe Elektriker, Klempner, Schreiner, Computerfreaks, Architekten, Ingenieure. Wir konnten alles selber machen“ begeistert sich Benjamin noch heute.
Wer heute beim PlatzProjekt mitmachen möchte, hat drei Möglichkeiten. Erstens: Temporär mitmachen; also Theater spielen, Bilder ausstellen oder malen für begrenzte Zeit. Dazu kann sich jeder anmelden und die passenden Räume nutzen. Ist das Projekt innovativ, interessant und neu, geht das bei kulturellen oder sozialen Vorhaben meist umsonst. „Wenn man damit Geld verdient, sollte man einen Teil an das PlatzProjekt abtreten“, erklärt Benjamin. Zweite Möglichkeit: Man möchte die Veranstaltungen auf dem Platz – das große Sommerfest etwa, aber auch Lesungen oder Konzerte – mit organisieren oder einfach im Orgateam für das gesamte Projekt mitarbeiten. „Da haben bei uns die Neuen immer die meisten Entscheidungsrechte und auch die meiste Verantwortung. So kommen immer neue Ideen rein und es entwickeln sich keinen starren Hierarchien.“ Zu guter Letzt kann man drittens selber einen Container aufstellen und ohne großes Startkapital Gründer werden. Dazu braucht es einen Antrag, denn die Nachfrage ist groß. Das oberste Prinzip formuliert der Verein so: „Man kann gewerblich-kommerziell hier arbeiten, aber das Projekt muss innovativ und völlig neu sein und darf keine Konkurrenz zu schon bestehenden Projekten darstellen.“
Die Zukunft – auch die eigene berufliche – selber mitgestalten. Genau das hat Lena, Benjamin und die anderen Mitstreiter am PlatzProjekt gereizt. „Der Drive ist wichtig: Mach dich selbständig, mach dein eigenes Ding, trau dich.“ Der angehende Architekt Benjamin Grundzinski hat sich auch schon mit einer Firma selbständig gemacht und verfolgt so die Prinzipien Ermächtigung und praktische Erfahrung dieses Prinzip bereits während des Studiums. Das Konzept des PlatzProjektes möchte er als städtebauliches Werkzeug in der Stadtplanung der Kommunen etablieren und verbreiten – auch außerhalb Hannovers. Man darf also auf weitere innovative „Immovielien“ ohne Immobilie gespannt sein.
Text: Susanne Küppers
Projekt
PlatzProjekt e.V.; experimentelles, selbstverwaltetes Kultur – und Startup-Projekt in ausrangierten Übersee-Containern auf einer zentral gelegenen, zwischen-genutzten Brachfläche in einem Gewerbegebiet
Gebäudetyp
Keine Immobilie im klassischen Sinn, Nutzung einer Brachfläche im Gewerbegebiet, in 40 alten Übersee-Containern sind inzwischen über 20 verschiedene Projekte (zum Teil ehrenamtlich arbeitende Sozial- und Kultur-Projekte, aber auch junge Gründer) untergebracht. Teilweise sind die Container bis in die dritte Etage gestapelt. Ehemals standen Industriehallen auf dem Gelände.
Gesamtfläche oder Nutzflächen nach Nutzung
3000 Quadratmeter Grundstücksfläche der Brachfläche/ insgesamt 600 Quadratmeter Innenraum in den Modulen (40 Container, Größe 6 Meter x 2.50 Meter = 600 Quadratmeter)
Projektstatus
Bestehendes Projekt seit 2013, derzeit Verstetigung und Professionalisierung.
Das Besondere – Erfolgsbausteine
- Prozessorientierung: Es wurden nie endgültige Ziele vorgegeben und die Laufrichtung des Projektes ändert sich ständig entsprechend den gegenwärtigen Situationen.
- Offenheit: Das Projekt hat von Anfang an jede Menge Menschen mitgenommen, da jeder sofort Teil werden konnte, eigene Ziele einbringen konnte und Verantwortung übernehmen konnte.
- Art der Selbstorganisation: Es werden moderne Organisationsstrukturen wie Do-ocracy und Holocracy genutzt, die sehr schnell, effizient und horizontal sind.
- Innovativ, Sozial oder Kulturell: Das sind die Anforderungen an alle Projektanträge. Da der geförderte Raum und die Infrastruktur begrenzt sind, sind nur bestimmte Projekte zugelassen. Wirtschaftliche Interessen sind grundsätzlich kein Problem, müssen aber an Innovation und Forschung gekoppelt sein und es darf sie so noch nicht geben. Der „Platz“ möchte Platz bieten für Ideen, die sonst schwer einen Platz in der Stadt finden.
- Ein großer Teil der Infrastruktur-Arbeiten konnte vom eigenen Bautrupp geleistet werden. Stichwort: Muskelhypothek
- Eigentümer des Geländes stammt selbst aus der Skaterszene, hat von Anfang an große Affinität zur Nutzung des Geländes und ist damit ein großer Ermöglicher.
Chronologie
Am Anfang
2004: Besetzung des ersten Teils des Grundstücks durch eine Gruppe jugendlicher Skater, Bau der ersten Rampen, Gründung des „2er e.V.“ Skatervereins. Legalisierung der Aktivitäten auf dem Gelände durch Zwischen-Nutzungsvereinbarung mit dem Besitzer, der Metro-Gruppe, erste Kontakte auch zur Stadt, erste Container werden aufgestellt, umgebaut und genutzt, 2013 Prämierung der Idee für das „PlatzProjekt“ durch den Bund, Ausweitung des Projekts auf dem Platz
Aufbau
Impulsveranstaltungen, Bauparties, Kulturveranstaltungen, 2013 Gründung des Vereins PlatzProjekt e.V. Förderung durch das Bundes-Programm „Jugend.Stadt.Labor“. Das Projekt wird in den umliegenden Quartieren bekannter, viele Nachbarn schauen bei den ersten Veranstaltungen vorbei. Immer neue Projekte siedeln sich in Containern an. Viele aus der Orgagruppe des Projektes sind plötzlich Anwohner aus den nahen Quartieren und nicht mehr nur Skater. Die Gruppe entwickelt sich zu einer sehr heterogenen Gemeinschaft.
Verstetigung
Ab 2015 ist das Projekt durch Medien, Berichterstattung, Social Media und durch seine Angebote und Veranstaltungen in der ganzen Stadt bekannt. Der Kulturdezernent der Stadt sichert dem Projekt seine Unterstützung immer wieder öffentlich zu und beteuert die Wichtigkeit für die Kommune. Der Bürgermeister besucht das Gelände. Förderung läuft 2017 aus und Projekt finanziert sich derzeit selbst.
Auf lange Sicht
Zukunftsideen: Vergrößerung des Projektes, Ausweitung des Grundstückes auf die benachbarte, derzeit als Parkplatz genutzte Fläche, Beibehaltung der Offenheit und Flexibilität, Beeinflussung der Politik und Ausweitung der Idee auf andere Standorte als stadtplanerisches Werkzeug, damit solche selbstorganisierten Bürgerprojekte in jeder Stadt entstehen können.
Stadt hat sich ein Vorkaufsrecht zusichern lassen, falls Eigentümer das Gelände verkaufen möchte.
Finanzierung
Zwischennutzung des 3000 Quadratmeter großen Geländes ist für eine jährliche Pacht von symbolisch 1 Euro möglich, solange das Grundstück vom Besitzer nicht genutzt wird. In der Vereinbarung enthalten sind eine sechs-monatige Kündigungsfrist und eine Rückbaupflicht.
Ab 2013 finanzielle Förderung durch das Bundesprogramm „Jugend.Stadt.Labor“ mit ca. 135.000Euro, aufgeteilt auf drei Jahre. Aufbau der Infrastruktur: Gemeinschaftsräume, Strom, Internet, Abwasser, Frischwasser, Toiletten, Werkzeug. Über 80 Prozent der Fördermittel fließen in den Aufbau der Infrastruktur.
Finanzierung läuft derzeit völlig unabhängig von jeglicher Förderung: Durch Mieteinnahmen der einzelnen Projekte, 60 Euro pro Monat pro Container, können neue Ideen in die Tat umgesetzt werden (Open Space-Container für Kulturveranstaltungen etwa).
Muskelhypothek: In der Kerngruppe gibt es viele Handwerker. Fast alle Arbeiten wurden von den Vereinsmitgliedern ehrenamtlich und in Eigenregie geleistet in sogenannten „Builders-jams“.
Organisationsform
Das Platz-Projekt arbeitet als eingetragener Verein, derzeit knapp 100 Mitglieder.
(siehe auch oben/Das Besondere: Arbeiten nach den Prinzipien von Holocracy, Do-ocracy, To-Do-Ocracy, Entscheidungen werden teilweise im monatlichen Plenum getroffen oder bei den Zukunftsworkshops)
Kommunikation
Über Facebook, Flyer, Blogs, Website, Basecamp, Mailverteiler, direkt vor Ort bei den regelmäßig stattfindenden Festen oder Veranstaltungen, es gibt außerdem einen Pressebeauftragten.
Teamentwicklung
100 Vereinsmitglieder, mittlerweile ca. 40 Kernmitglieder, ca. 20 sehr Aktive. Ca. 60 Projektteilnehmer und Hunderte, die immer mal wieder dabei punktuell sind (und wenn auch nur mal für eine Schicht an der Bar).
Ein Mini-Jobber kümmert sich um die anfallenden Hausmeister-Tätigkeiten (Klopapier, Schlüssel, kleinere Reparaturen etc.).
Arbeit im Team ist insgesamt sehr flexibel, unterschiedlichste Aufgabenfelder werden von vielen übernommen. Es gibt immer Leute, die mehr tun als andere und die haben durch ihr Tun in dem Bereich auch mehr Expertise und Entscheidungsgewalt (Do-ocracy). Aufteilung auf Rollen nach dem Holocracy-Prinzip.
Neue Mitglieder dürfen direkt Verantwortung übernehmen und ihre Ideen umsetzen, damit keine starren Hierarchien entstehen.
Immobilien / Planen / Bauen
Grundidee des offenen Projektes: Überseecontainer sind schnell wieder abtransportierbar und können anderswo innerhalb eines Tages aufgestellt werden. Sie haben durch Umzug keinen Wertverlust. Wenn jemand gehen möchte oder das gesamte Projekt scheitert, nimmt jeder sein Projekt einfach wieder mit.
Neues Projekt: 2017 Bau eines zweigeschossigen Gebäudes kombiniert mit Containern für unkuratierte Kultur-Veranstaltungen (Open Space-Bereich). Grundsätzlich sind mehr Projekte, mehr Container und auch mehr Raum gewünscht, großes Nachfrage nach Stellplätzen für neue Container.
Gewünscht sind ab sofort aber auch mehr temporäre Projekte, die die vorhandene Infrastruktur nutzen können und keinen eigenen Container aufstellen müssen.
Nachbarschaft und Stadtteil
Das Grundstück liegt nahe am Rande eines dicht besiedelten, beliebten Stadtteils in Hannover (Linden-Nord/ Linden-Mitte). Standort ist entscheidender Faktor des Projektes. Fast alle Kerngruppenmitglieder wohnen in diesen beiden Quartieren. Zu den „Platz“-Festen (Sommerfest) kommen teilweise hunderte Nachbarn. Auch die benachbarte Skater-Anlage ist in der Nachbarschaft bestens bekannt und beliebt.
Wen oder welche Unterstützung brauchen wir noch?
Weitere Vernetzungen, weitere Förderungen und Geld wären schön, um irgendwann vielleicht das Grundstück selber zu kaufen. Momentan ist das Projekt an die Zwischen-Nutzungsvereinbarung mit dem Besitzer, der Metro-Gruppe, angewiesen und damit immer gefährdet.
Stolpersteine
Der Winter, da kein festes Gebäude vorhanden ist und die allermeisten Container sich wegen schlechter Dämmung nicht zur Nutzung in der kalten Jahreszeit eignen.
Derzeit nur Zwischen-Nutzung des Geländes: Sollte der Eigentümer das Grundstück selber nutzen wollen, muss das Projekt umziehen. Die Zwischen-Nutzungs-Vereinbarung sieht derzeit eine sechsmonatige Kündigungsfrist und eine Rückbaupflicht vor. Gerne möchte das Projekt aber an diesem stadtnahen Platz bleiben. Bei einem Verkauf des Geländes hat sich die Stadt zumindest schon ein Vorkaufsrecht gesichert.
Links und Downloads
Webseite Platzprojekt
Beitrag aus Fernsehen Hannover 2015
Eindrücke aus dem Sommer 2016