„Unser Ziel ist es, dass mit unserem Verein MENSCHENSKINDER Räume und Gelegenheiten für Kinder, Erwachsene und Familien zum Gestalten geschaffen werden und das Viertel dadurch weiter zusammenrückt, damit sich Menschen in aller Verschiedenheit und Buntheit begegnen können“, so Charlotte Weidenhammer, eine der „Motoren“ der MENSCHENSKINDER – Werkstatt für Familienkultur e.V. aus Darmstadt. Das aus einer ehrenamtlichen Vereinsinitiative entstandene Projekt ist in wenigen Jahren zu einem vielfältigen Begegnungs- und Gestaltungsort für Menschen im Stadtteil Darmstadt-Kranichstein geworden. Hier macht es Spaß, sich selbst zu erproben und sich mit Kreativität und Lebenslust zu entfalten.
Aus einem offenen Begegnungsraum für Familien in einem ungenutzten Seminarzentrum einer Darmstädter Großsiedlung ist ein professioneller Verein mit integrativer Kita, Beratungsstelle und demnächst auch Familiencafé entstanden.
3-teiliger Gebäudekomplex, ehemaliges Seminarzentrum aus den 1970er Jahren der DEW (Deutsche Erholungswerke e.V.)
Verstetigungsphase, Familiencafé noch im Aufbau
Darmstadt, Stadtteil Kranichstein, Soziale Stadt-Gebiet. Kranichstein bildet den „jüngsten“ Stadtteil von Darmstadt. Die Einrichtung „Menschenskinder“ liegt an einem „sozialräumlichen Gelenk“ zwischen Großwohnsiedlung und einem neueren Wohngebiet (K6).
Ziel des Vereins ist es, (Gestaltungsspiel-)Räume für positive Erfahrungen sowie Gelegenheitsstrukturen für Begegnungen für Kinder, Erwachsene und Familien in Kranichstein und für die Region zu schaffen. Hier kann vor allem ein neues Verständnis von Kindheit entstehen, dieses gelebt und vermittelt werden („Haus für Alle“). Dahinter steckt die Philosophie eines ganzheitlichen, auf Verantwortung für sich und die Umwelt ausgerichteten Menschenbildes (u.a. „Kinder brauchen Bindungen!“).
2008: Schaffung kostenloses Angebot „SchreiBabyAmbulanz“ in Kooperation mit der Stadt Darmstadt
2010: Jährliche Bezuschussung der SchreiBabyAmbulanz durch die Stadt Darmstadt (10.000 Euro)
Schmieden weiterer Kooperationen und „politischer“ Allianzen
2012
Anerkennung als vom Land gefördertes Familienzentrum
Suche nach größerer Immobilie
Beginn Beteiligungsprozess Kita sowie Verhandlungen mit der Stadt über Investitions-/Betriebskostenzuschuss der Kita
Genehmigung der „Kita Menschenskinder“
Renovierung und Umzug nach Kranichstein zunächst mit der Familienwerkstatt
2013
Umbau der ehemaligen Seminarräume zu inklusiver Kindertagesstätte
Eröffnung Kindertagesstätte im Oktober (Einrichtung für 60 Kinder im Alter von ein bis sechs Jahren)
Start des Projektes „Miteinander leben – Krisen überwinden: Hilfen für Kinder aus psychisch belasteten Familien“ (gefördert über Aktion Mensch für drei Jahre)
aktiver Partner der „Stadtteilrunde Kranichstein“ (Zusammenschuss aller Netzwerkpartner des Quartiers)
Betriebsvorbereitung und damit verbundene Verantwortung
2015
Erhalt einer zweckgebundenen Spende durch „Echo hilft“ (Darmstädter Spendenaufruf) in der Größenordnung von ca. 150.000 Euro als eine wesentliche Grundlage für die lang erwartete Sanierung des ehemaligen Hallenbades zur „Familienwerkstatt für Alle“ (u.a. Bewegungsraum, (Forscher-)Werkstatt, Café);
„Konsolidierung“ des Betriebes
2016
weitere Projektbewilligung des Projektes „Freischwimmer – Unterstützung für Jugendliche aus psychisch belasteten Familien“ (gefördert über Aktion Mensch für drei Jahre)
Vorbereitung Umbau ehemaliges „Hallenbad“, geplanter Baustart Herbst 2016
In Darmstadt-Kranichstein, einem Quartier, das lange als sozialer Brennpunkt galt, fand sich ein leerstehendes ehemaliges Schulungszentrum, das die Menschenskinder seit Ende 2012 nutzen. Zunächst zog die Familienwerkstatt in das ehemalige „Hausmeisterhaus“ des Komplexes. Parallel dazu wurden die ehemaligen Seminarräume zu einer Kita umgebaut. Die Umbaukosten dafür übernahm der Besitzer der Immobilie, der diese wiederum über 15 Jahre auf die Miete umlegt und mit dem laufenden Betrieb verrechnet.
Die Familienwerkstatt musste hinter dieser Entwicklung zurücktreten; mittlerweile nimmt sie aber konkrete Gestalt an in Form des alten Hallenbades, das zu dem ehemaligen Schulungszentrum gehört. Das „Schwimmbad“ ist für die Menschenskinder existenziell wichtig. Die gut 200 Quadratmeter sollen ein Ort werden, an dem ein sozialraumorientiertes Angebot für Kinder und Jugendliche und ihre Familien etabliert werden kann – es soll zu einem „Haus für Alle“ werden. Es sollen ein Bewegungsraum, eine (Forscher-)Werkstatt und ein Familiencafé entstehen.
Folgende Nutzergruppen für die Familienwerkstatt können unterschieden werden:
Menschen aus dem Quartier: als Nutzer der offenen und festen Angebote. Offene Angebote sind z.B. das „Zweite Wohnzimmer“, die „Bewegungsbaustelle“, Werkstattnachmittage oder das Familiencafé. Feste Angebote sind Kurse und Workshops des Familienzentrums und der offenen Kinder- und Jugendarbeit, Bewegungs- und Kreativangebote für Kinder und Erwachsene gleichermaßen, aber z.B. auch Stadtteilrunden oder Vorträge und (Eigen-)Initiativen aus dem Quartier. Nutzer auch über das Quartier hinaus, welche die Angebote als Familienzentrum wahrnehmen. Kinder aus der Kita Menschenskinder, die die Räumlichkeiten im Rahmen von Zusatzangeboten für Bewegungs- und Forscher-, sowie Werkstattangebote nutzen. Projektteilnehmer des Angebots „Die Freischwimmer“ für Kinder und Jugendliche mit psychisch kranken Eltern und Familienmitgliedern, im Rahmen von Bewegungs- und Werkstattangeboten, aber auch therapeutischen und pädagogischen Gruppenangeboten.
Es gibt erste Perspektivideen, eine Brachfläche in unmittelbarer Nähe des genutzten Gebäudekomplexes langfristig für das Projekt zu sichern.
Einen Ort zu schaffen, an dem Vielfalt und Individualität zentrale Ausgangspunkte sind, ist das Besondere für das Projekt. Von Anfang an waren dabei Bindung und das Schaffen von Räumen und Gelegenheiten zum Miteinander zentrale Themen und Anliegen im Aufbau und der bisherigen Umsetzung des Projektes. Das Thema Bindung zieht sich wie ein „roter Faden“ durch das Projekt. Erwachsene, Eltern und Bezugspersonen sind genauso wichtig und bedeutungsvoll wie die Kinder.
Gewachsen aus einer ehrenamtlich gegründeten Initiative, ist der gemeinnützige Verein Menschenskinder heute ein anerkannter Träger der „freien Kinder- und Jugendhilfe“, Mitglied des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes und ein vom Land Hessen gefördertes Familienzentrum mit verschiedenen Angeboten in den Bereichen Familienbildung, Prävention, Krisenbegleitung, Kreativität etc.
Erfolgsbaustein, aber auch tragende Säule des Projektes ist darüber hinaus die inzwischen etablierte Familienwerkstatt/Familienberatung mit offenen und festen Angeboten, mit einer überregional anerkannten SchreibabyAmbulanz sowie einer Anlaufstelle für Kinder und ihre psychisch kranken Eltern. Außerdem ist der Verein Träger und Betreiber einer 4-gruppigen Kindertagesstätte für 60 Kinder im Alter von ein bis sechs Jahren. Die Angebote richten sich sowohl an die Menschen in Kranichstein als auch an Familien und Menschen der gesamten Stadt sowie der Region.
Zentrale projektbezogene Tätigkeitsfelder sind darüber hinaus: Fort- und Weiterbildung, Begegnungsräume für offene Angebote und Diskussionsrunden schaffen, „Platz zur Verfügung stellen“ für eigene Initiativen und Ideen, Beteiligung an gesellschaftlichen Prozessen und deren Initiierung sowie das Sensibilisieren für Themen der Kindheit in Gesellschaft und Politik.
Hervorzuheben ist, dass das Projekt inhaltlich und räumlich-baulich unaufhaltsam in Bewegung ist, um seine eigene Qualität zu schaffen bzw. zu erhalten. So soll etwa das seit Jahren leerstehende Hallenbad durch Umbauplanungen nötige Räume schaffen, um für alle Kinder und Familien des Quartiers alltagsnahe Möglichkeiten der Begegnung, der informellen Bildung, der Partizipation und der Gestaltung ihres Lebensraumes zu eröffnen.
Selbstverständnis des Projektes: „Das ist vergleichbar mit einem Gummiband: Das, was einen antreibt, darf nicht überspannt werden, weil das schnell zu Frust und Überforderung führen kann; es darf aber auch nicht zu wenig gespannt sein, weil dies wiederum zu einer gewissen Trägheit führt. Diese Balance hinzubekommen ist zentral, um die innere Beweglichkeit unseres Projektes zu erhalten und die wachsende Verantwortung dafür zu übernehmen“ (Charlotte Weidenhammer).
Sanierungs-/Umbaukosten Familienwerkstatt/Familienberatung ehem. „Hausmeisterhaus“: Sanierung über bauliche Selbsthilfe. Dadurch Miete auf geringem Niveau!
Investitionskosten Kita-Umbau: Die Investitionskosten für den Umbau des ehemaligen Seminarhauses zur Kita in der Größenordnung von 600.000 Euro übernahm der Besitzer der Immobilie, der diese wiederum über 15 Jahre auf die Miete umlegt und mit dem laufenden Betrieb verrechnet. Diesen förderte die Kommune bis einschließlich 2014 zu 75 Prozent (die restlichen 25 Prozent wurden über Elternbeiträge eingenommen). Inzwischen fördert die Kommune zu 100 Prozent den laufenden Betrieb der Kita, wodurch der Anspruch der Menschenskinder, ein für alle Einkommensschichten offenes Angebot zu bieten, erfüllt wird. Rücklagen für „Dach und Fach“ bildet der Mieter. Der Verein Menschenskinder ist für die Rücklagenbildung der Ausstattung verantwortlich. Der Einbau der Küche in der Größenordnung von 40.000 Euro sowie die Innenausstattung der Kita wurden durch Landesmittel, kommunale Mittel und durch Spenden gefördert.
Investitionskosten ehem. Hallenbad: Der Umbau des Hallenbad-Gebäudes zu einer Familienwerkstatt soll circa 300.000 Euro kosten, welche die Initiative über verschiedene Fördertöpfe decken will. Aktuell verfügt der Verein über eine zweckgebundene Spende durch „Echo hilft“ (Darmstädter Spendenkampagne) in der Größenordnung von 150.000 Euro, hinzu kommen verfügbare Eigenmittel des Vereins von ca. 30.000 Euro. Etwa 10 bis 20 Prozent der nötigen Sanierungs- und Investitionskosten sollen außerdem durch „bauliche Selbsthilfe“ im Ehrenamt erbracht werden. Der Umbau des ehemaligen Bades wird in Eigenregie über den Verein erbracht werden, um die zukünftige Miete möglichst gering zu halten, damit die Angebote auch in Zukunft wenig oder gar nichts kosten und für alle offen und zugänglich bleiben können („soziale Rendite“).
Die Investitionskosten übernimmt in diesem Fall zu 100 Prozent der Verein! Die ersten Mietjahre sind von der Miete freigestellt, es werden nur die Nebenkosten in der Höhe der tatsächlich anfallenden Kosten entrichtet. Danach wird über den Verein ein monatlicher Mietzins von 7,50 Euro pro Quadratmeter erhoben (1.650 Euro). Der Mietvertrag wird über 15 Jahre mit Verlängerungsoption geschlossen.
Bislang keine investive Förderung über öffentliche Mittel! Der Großteil wird über Eigenleistung oder durch Spenden aufgebracht.
Menschenskinder – Werkstatt für Familienkultur e.V. als gemeinnütziger Verein nutzt Gebäude mit langfristigen Mietverträgen (15 Jahre mit Verlängerungsoption) und ist Träger des Gesamtprojektes (Familienwerkstatt und Kindertagesstätte).
Motiv zur Wahl der Gesellschaftsform e.V.: Der Projektträger Menschenskinder wertet den e.V. als die geeignete „demokratische“ Gesellschaftsform, da sich eine größere Anzahl an Personen zu einem nichtwirtschaftlichen Zweck zusammenschließt, um u.a. bürgerschaftliches Engagement zu heben. Die Vereinskonstruktion wird dem Betrieb und der „Haltung“ des Projektes („keine hierarchischen Strukturen“) am ehesten gerecht.
Der Verein ist gut im Stadtteil verankert (u.a. über Netzwerk/Akteure der Sozialen Stadt, Grundschulen, weitere Sozialträger) sowie in die kommunalen „Kanäle“ der Stadt Darmstadt vernetzt. Das Projekt ist für alle im Stadtteil offen und stellt damit eine echte (Kommunikations-)Schnittstelle dar: zwischen Alten und Jungen, zwischen verschiedenen sozialen Schichten, aber auch zwischen dem Neubaugebiet und der angestammten Hoch- und Reihenhaussiedlung (Entgegenwirken von ‚sozialer Spaltung‘ im Sozialraum).
Ebenfalls ist die Beziehung zum Paritätischen Wohlfahrtsverband Hessen positiv. Der Verein schafft es, über seine Jahresprogramme und Spendenaufrufe unterschiedliche Nutzer und Unterstützer anzusprechen und das Engagement „einzubinden“ sowie für das Projekt zu begeistern.
Das Projekt Menschenskinder hat ein eigenes Selbstverständnis von dem, wo das Projekt hin will, was wiederum Auswirkungen auf die Teamentwicklung hat:
Zentral ist es den Projektakteuren, „dass jeder Mensch das Recht hat, so zu sein, wie er ist, ohne sich verstellen zu müssen“.
„Damit wird Arbeit als Tätig sein verstanden, das in den gegeben Umständen der eignen Existenzsicherung dient, aber auch als Möglichkeit der Selbstverwirklichung und der persönlichen Entwicklung“.
Neben einem angemessenen Auskommen möchte der Verein auch den Mitarbeitenden Gelegenheiten bieten, sich eigene Arbeitsfelder zu erschließen, es sollen eigene Erfahrungsräume entwickelt und ausgestaltet werden.
Auch ist es dem Verein wichtig, „Strukturen und Gelegenheiten zu schaffen, dass sich Menschen sinnstiftend im Projekt engagieren können und ihr Engagement als erfüllend erfahren“.
Aus dem Selbstverständnis heraus werden kontinuierliche Möglichkeiten zur Weiterentwicklung erprobt bzw. untereinander besprochen.
Sanierung/Umbau des Gebäudekomplexes erfolgt in Stufen:
Stufe I (Ende 2012): Zunächst wurde das ehemalige „Hausmeisterhaus“ in Eigenarbeit soweit hergerichtet, dass die entsprechende Raumnutzung für die Familienwerkstatt „im Provisorium“ weitergeführt werden konnte.
Stufe II (2013): Die ehemaligen Seminarräume wurden zu einer Kindertagesstätte umgebaut.
Stufe III (2016/2017): Die Bauantragsunterlagen für den Umbau des Hallenbad-Gebäudes zu einer Familienwerkstatt sind vorbereitet und sollen im Sommer 2016 eingereicht werden. Baubeginn soll im Herbst sein, die Fertigstellung ist für Frühjahr/Sommer 2017 geplant. Im Wesentlichen werden drei unterschiedliche Räume geschaffen: ein Familiencafé, ein, Bewegungsraum und ein Werkstattraum:
Das Familiencafé ist ebenerdig (barrierefrei) und soll vor allem genutzt werden als Treffpunkt und offene Anlaufstelle für Familien, Kinder und Jugendliche, genauso wie Menschen aller Altersstufen gleichermaßen (anvisierte Nutzungsintensität: ca. 100 bis maximal 200 Menschen pro Woche).
Der Bewegungsraum ist ebenerdig (barrierefrei) und soll vor allem genutzt werden für Bewegungs-/Kursangebote und Workshops für Babys, Kinder, Jugendliche und Erwachsene (anvisierte Nutzungsintensität: ca. 4 bis maximal 18 Nutzer pro Angebot, bei Vorträgen und Veranstaltungen bis maximal 40 Personen, ca. 150 bis maximal 250 Menschen pro Woche).
Die (Forscher-)Werkstatt ist ebenerdig (barrierefrei) und soll vor allem genutzt werden für Kursangebote und Workshops für Kinder, Jugendliche und Erwachsene (anvisierte Nutzungsintensität: ca. 4 bis maximal 20 Nutzer pro Angebot, ca. 100 bis maximal 200 Menschen pro Woche).
Ein „befreundeter“ Architekt unterstützt das Projekt Menschenskinder kontinuierlich; ein Teil der Planungsleistungen wurde bereits bzw. wird im Rahmen des Hallenbadumbaus ehrenamtlich erbracht.
Bauherr ist der Verein!
Der Verein ist seit dem Jahr 2013 zu einem wichtigen Akteur für die Familien und anerkannter Partner im Darmstädter Stadtteil Kranichstein und darüber hinaus geworden. Die Initiative führt haupt- und ehrenamtliches Engagement in herausragender Weise zusammen – immer mit dem Ziel, den betroffenen Familien und Menschen ihren Alltag bestmöglich zu erleichtern.
Die Angebote und Projekte werden sowohl im Quartier als auch weit darüber hinaus gut und kontinuierlich angenommen. Die Kursangebote sind zunehmend gut gefüllt, vor allem die Eltern-Kind-Kurse und alle Angebote der „Frühen Kindheit“ sowie die Bewegungsbaustelle.
Das Projekt ist im Stadtteil und in der Nachbarschaft sehr gut verankert und verortet, gleichzeitig aber auch als regionale Anlaufstelle für Familien in psychischen Krisen und Überforderungssituationen sowie schwierigen Lebenslagen bekannt.
„Strukturen, Netzwerke, Zusammenarbeit müssen natürlich auch wachsen. Manche Dinge brauchen einfach Zeit, um zu wachsen“ (Charlotte Weidenhammer)
Selbstüberschätzung („eigenen Ansprüchen hinterher jagen“) und das Verlorengehen der Bescheidenheit im eigenen Tun („es besser wissen“) können im Rahmen einer Projektentwicklung „gefährlich“ werden.
Sowie schwierige finanzielle und unternehmerische Situationen erkennbar werden, sollten diese unmittelbar angegangen werden.
Gemeinnützige, soziale Stadtentwicklungsprojekte sind aufgrund ihrer Komplexität erklärungsbedürftiger als andere.
Es bleibt eine Aufgabe, die Eltern der Kita-Kinder für die Projektphilosophie und die damit verbundene Haltung zu interessieren und zu gewinnen.
Vieles von dem, was die „Menschenskinder“ programmatisch, gesellschaftspolitisch und inhaltlich mit ihrem Projektansatz verbinden, ist noch nicht in der Ausbildung verankert. Unterschiedliche Modelle und pädagogische Ansätze sollten in die berufliche Qualifikation/Ausbildung mit einfließen.
Perspektivisch wäre es wünschenswert, wenn sich das Projekt über eine „Sockelfinanzierung“ von der Projektförderung unabhängiger machen könnte.
Zähe Verhandlungen, bis institutionelle Förderungen für Angebote erreicht werden.