Gemeinwohl entsteht in dieser Geschichte buchstäblich auf fruchtbarem Boden, und der liefert weit mehr Ertrag als im Sommer kiloweise Kartoffeln, Kürbis oder Kräuter: Ernte plus gelebte, selbst-initiierte Integration. Diese Immovielie braucht weder Haus noch Schlüssel und ist doch ein Ort, an dem Menschen unterschiedlichster Nationalitäten heimisch geworden sind. „Offenheit, das ist uns das Allerwichtigste“, sagt Tassew Shimeles, „in unserem Garten kommt man ins Gespräch, hier lernt man sich kennen, begegnet Menschen, die man sonst nie getroffen hätte.“ Der gebürtige Äthiopier und Agraringenieur muss es wissen. Er ist heute Vorsitzender und seit über 20 Jahren als Impulsgeber im Verein „Internationale Gärten Göttingen e.V.“ aktiv – und natürlich auch leidenschaftlicher Hobbygärtner.
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So wie Loola Bahudaila aus dem Jemen. Sie hockt mitten im Beet zwischen den Zwiebeln, jätet mit geübten Händen Unkraut und lächelt dabei. „Ich liebe meinen Garten. Ich baue Erdbeeren, Himbeeren, Kartoffeln, Knoblauch, Zwiebeln, Bohnen und viele Kräuter an“, erzählt die 53-Jährige leise, aber voller Stolz. Einen eigenen Garten oder Kleingarten besitzt die schüchterne Frau mit gelbem Kopftuch nicht, könnte sich den womöglich auch nicht leisten. Aber im 4.500 Quadratmeter großen Friedensgarten des Vereins im Stadtteil Grone ist sie fast täglich mit Schaufel und Gartenschere anzutreffen. Hier bewirtschaftet sie ihre knapp 30 Quadratmeter große, mit einem kleinen Holzzaun eingefasste Parzelle. Und die kann sich sehen lassen. Ordentlich in langen Reihen gedeiht hier unterschiedlichstes Obst und Gemüse. Die Jeminitin kümmert sich auch um die Bienenstöcke des Vereins und schleudert den Honig in einem kleinen Schuppen. Mit dem Verkauf bringt sie ein wenig Geld in die Vereinskasse.
Ein Blick zurück: Es war damals – 1996 – wohl die Geburtsstunde der Urban Gardening-Bewegung in Deutschland. Dass diese grüne Welle in Göttingen ihre Wurzeln hat, weiß kaum jemand. Wohl auch nicht, dass es Migranten und damalige Geflüchtete waren, die selber die Initiative dazu ergriffen. Im „Internationalen Gärten Göttingen e.V.“ buddeln, jäten, säen, pflanzen und ernten mehr als 100 Menschen aus derzeit 20 verschiedenen Nationen gemeinsam in inzwischen zwei großen Stadtgärten; ein Drittel von ihnen sind Deutsche. Ein vielfach preisgekröntes Projekt. Ohne Immobilie zwar, dafür mit üppig bepflanzten, idyllischen Grundstücken in den Stadtteilen Geismar und Grone. Sie können von jedem, der Lust hat, selber Gemüse, Kräuter und Obst anzubauen, genutzt werden.
Unterstützt wird das erfolgreiche, integrative Gartenprojekt von der Stadt Göttingen, sowie den Ortsvereinen Grone und Geismar. Außerdem hat der Verein sowohl in den Kirchen als auch Migranten-Organisationen, Stiftungen, Kindertagesstätten und Parteien wichtige Kooperationspartner gefunden. Auf der Basis eines Minijobs kann inzwischen sogar eine Bürokraft beschäftigt werden. Immer wieder arbeiten die Projektmacher zudem mit Stadt- und Stadtteilplanern zusammen, um aktiv an der Gestaltung von sozialen Räumen in Göttingen teilzuhaben. Und dieses Engagement geht inzwischen sogar weit üer die Stadtgrenzen hinaus. Auch aus anderen Städten kommen Stadtplaner, um sich beim Verein zu infomieren, wie sich städtische Brachflächen sozial verträglich entwicklen lassen.
Auf den derzeit rund 50 offenen Parzellen kommen sich Menschen aus aller Welt fast täglich näher. Und das schon seit über 20 Jahren. Sie tauschen im Frühjahr Saatgut, teilen im Sommer die Ernte miteinander, verbessern beim gemeinsamen Gärtnern ihre Deutschkenntnisse, helfen sich gegenseitig bei Problemen, organisieren Sprachkurse und bringen sich das Fahrradfahren bei.
„Hier ist Korea, da Syrien, hier China und hier, riechen Sie mal.“ Auch Tassew Shimeles ist im Garten ganz in seinem Element, stellt begeistert von Parzelle zu Parzelle die jeweilige Nation vor, die dort gärtnert, auch wenn gerade niemand vor Ort ist. Und im Vorbeigehen schneidet er einige Zweige Salbei ab und hält sie der Besucherin unter die Nase. „Es war nicht einfach am Anfang. Wir haben lange nach einem Grundstück gesucht. Bei den Kleingartenkolonien wollte man uns nicht. Es gab auch wenig Unterstützung damals von der Stadt, der Politik und den Behörden,“ erinnert sich der 61-jährige Shimeles an die Anfänge des Projektes und muss sich noch heute darüber wundern. „Es ging uns doch darum, die Migranten aus der Isolation herauszuholen. Es ging um Neuverwurzelung in der Fremde. Alle sollten gleichberechtigte Akteure sein. Für uns war das auch völliges Neuland.“
Mit 12 Familien aus Bosnien, Äthiopien, Afghanistan, Irak und Deutschland startete die multikulturelle Gruppe damals ihr gemeinsames Gartenprojekt. „Integrationsprojekte gab es damals praktisch noch keine“, betont Shimeles. In einer Baulücke bauten die Gartenfans anfangs die ersten Salate und Tomaten an. 1998 stellte ihnen dann die evangelische Kirche in Geismar eine große Wiese zur Verfügung. Die nutzt der Verein bis heute und sie hat sich längst in einen hübschen Garten verwandelt.
Die Kerngruppe bestand damals vor allem aus Frauen. „Die ersten Migrantinnen haben in Deutschland oft ihre Gärten zu Hause sehr vermisst. Und sie hatten viel Erfahrung mit dem Anbau von Obst und Gemüse“, erzählt die aus Bagdad stammende Lehrerin Najeha Abid, die das Projekt damals gemeinsam mit Tassew Shimeles auf den Weg brachte und auch heute noch zum Vereinsvorstand gehört. Man freute sich über eine gute Ernte, die auch den Geldbeutel schonte, aber vor allem entwickelte sich der Garten schnell zu einem Ort der Begegnung und Freundschaft. Auch die Kinder von Abid, Shimeles und den anderen sind im Geismarer Garten gemeinsam aufgewachsen. „Es wurde viel gesprochen und viel gelernt.“ Abid bot damals auch Alphabetisierungskurse für die Frauen an. Heute hat sie sich zur Wildkräuterexpertin ausbilden lassen und bietet dazu Workshops an. „Der Garten ist eine große Quelle von Wissen und Lernen. Ich habe so viel gelernt von so vielen Nationen“, sagt die 1990 aus dem Irak geflohene Kurdin und erzählt lebhaft und lachend von den verschiedenen Tricks und Kniffen beim Tomatenanbau, die sie von bosnischen Frauen erfahren habe.
Zwischen 4.500 und 5.000 Quadratmeter sind die beiden Gärten in Göttingen groß. Die Finanzierung ist denkbar simpel: Das Grundstück des „Friedensgartens“ in Grone gehört der Stadt. 550 Euro Pacht zahlt der Verein pro Jahr für die Nutzung. Das heutige Grundstück in Geismar gehört zum Teil der Stadt und der Evangelischen Kirche und wird hier von beiden Institutionen kostenlos zur Verfügung gestellt. Wer eine Parzelle beackern möchte, zahlt zwischen 20 und 30 Euro und zusätzlich 10 Euro Wassergeld im Jahr. Vereinsmitglieder ohne eigene Parzelle unterstützen das Projekt mit zehn Euro pro Jahr. In Eigenleistung haben die Hobbygärtner eine Komposttoilette, einen Geräteschuppen, ein kleines Gartenhaus und einen Imkerschuppen auf beiden Grundstücken gebaut.
Das Göttinger Beispiel hat längst Schule gemacht und Nachahmer gefunden. Urban Gardening kennt heute jedes Stadtkind. Über 400 Gärten sind im „Bundesnetzwerk Interkulturelle Gärten“ in München bei der Stiftung anstiftung & ertomis“ gebündelt und vernetzt. Auch ein Erfolg von Tassew Shimeles und Naheja Abid, die diese Idee mit unzähligen Vorträgen europaweit bekannt gemacht haben und heute das Gartennetzwerk als Mitarbeiter der „anstiftung“ beraten. Das Geheimnis, das diese enorme grüne Welle des Erfolgs trägt, ist schlicht: Gemeinsames Gärtnern macht Spaß, Sinn und es verbindet. Und doch steckt dahinter auch viel Arbeit, Engagement und Durchhaltevermögen.
Immer freitags nachmittags und sonntags treffen sich die Gartenfreunde aus aller Welt, um gemeinsam ihre zarten Pflänzchen zu hegen und zu pflegen. Mit den Jahren ist dabei etwas sehr Robustes gewachsen. Nicht nur die Pflanzen, auch ihre Gärtner und Gärtnerinnen haben längst Wurzeln geschlagen in der Fremde, auch wenn einen – so Abid – „die Sehnsucht nach der Heimat nicht loslässt“. Und genau darum ging es den Projektmachern auch: Integration, Austausch, bessere Deutschkenntnisse.
Nun möchten sie ihren Kreis erweitern und neue Geflüchtete mit einbinden. Immerhin 1.600 Menschen hat Göttingen in den letzten beiden Jahren aufgenommen. „Wurzeln schlagen 2.0“ heißt das Konzept, das sie dafür erstellt haben. Die ersten Geflüchteten haben bereits ihre Parzellen beackert und auch direkt vor einigen Unterkünften haben Vereinsmitglieder gemeinsam mit den Bewohnern schon kleine Kräuter- und Gemüsebeete angelegt. Und noch einen Wunsch hegen sie für die Zukunft. Denn auch, wenn es nie Probleme mit der Pachtverlängerung für die beiden Gartengrundstücke gegeben hat, so sind sie doch nicht im Vereinsbesitz und damit jederzeit kündbar. „Ein eigenes Grundstück, das wäre natürlich ein Traum“, so Vorsitzender Shimeles.
Zurück zu Loola Bahudaila aus dem Jemen. Sie hat heute noch eine Überraschung dabei für alle anwesenden Gärtner und Gäste. Bei Bulgurbällchen mit Paprika und selbstangebauten Kräutern wird lebhaft über die kommende und vergangene Ernte, das Wetter, den eigenen Honig des Vereins und vieles mehr diskutiert. Und alle freuen sich auf den kommenden Sommer. Dann sitzen sie wieder bis spät abends im Garten zusammen und futtern Selbstgeerntetes. Und Najeha Abid backt dazu auf heißen Steinen ihr allseits beliebtes irakisches Hefebrot. Und der schreibende Gast verlässt den Garten mit einem dicken, duftenden Kräuter-Strauß aus Salbei und Minze und einem großen Glas Vereinshonig.
Autorin: Susanne Küppers
Projekt
Internationale Gärten e.V. Göttingen ist ein Interkultureller Verein zur Förderung von Eigeninitiative, beruflicher Integration und sozialer Entfaltung.
Inhalte
- Begegnungsort in öffentlichem Grün und eine Methode zur Gestaltung öffentlicher Freiflächen zu Orten der Kommunikation und Integration
- gute Nachbarschaften und zivilgesellschaftliches Engagement
- auf Gartenkultur basierte wechselseitige Integrationsarbeit
- gartenkulturbasierte Methode der Neuverwurzelung
Gebäudetyp
Gepachtete, öffentliche Grundstücke, keine Immobilie
- Internationaler Friedensgarten in Göttingen-Grone: öffentliche Brache
- Internationaler Garten Geismar, städtisches Schulerweiterungsgelände
Gesamtfläche oder Nutzflächen nach Nutzung
- Internationaler Friedensgarten Grone: 5.000 qm
- Internationaler Garten Geismar: 4.500 qm
Projektstatus
Gemeinnütziger Verein, etabliertes Projekt
Erstes Gartenprojekt in Göttingen 1996
↓
Internationale Gärten e.V. Göttingen (gesellschaftliche Strategien des „Neu Verwurzelns“)
↓
Bundesnetzwerk Interkulturelle Gärten
↓
(Europaweite Verbreitung)
Das Besondere – Erfolgsbausteine
I. Institutionelle Ebene
- Initiierung eines Hausgartenprojektes und Öffnung für Familien aus verschiedenen Kulturkreisen (Geflüchtete, Migranten und Deutsche)
- Engagement für die integrationspolitische Arbeit vor Ort – vom Gartenprojekt zum Projekt für gesellschaftliche Integration
- Gründung des Vereins Internationale Gärten e.V. Göttingen
- Öffnung der Internationalen Gärten für die Nachbarschaften und Stadtteil-Institutionen
- Anerkennung der Integrationsarbeit durch zahlreiche Preise
II. Empowerment von Vereinsmitgliedern und Projektteilnehmern
- Geflüchtete und Migranten sind gemeinsam mit den deutschen Mitgliedern Hauptakteure im Projekt. Sie gestalten:
a) die Gärten, die Bildungsprojekte und die Vereinsprozesse vor Ort,
b) die Öffentlichkeits- und Vernetzungsarbeit bundesweit.
- Die freundliche Atmosphäre und Kommunikation, gefördert durch:
a) interkulturelle Wertschätzung und Konfliktmediation,
b) partizipative Strukturen im Verein.
- Das Eigene, Selbstgestaltete – außerhalb zugewiesener Räume
III. Visionen gemeinsam entwickeln und umsetzen
- Interkulturelle soziale Gartengemeinschaften gestalten mit Visionen von Gleichberechtigung und Emanzipation.
Chronologie
Am Anfang
1995: Die Idee eines Gartenbauprojekts für Bosnische Flüchtlingsfamilien entsteht im Migrationszentrum für Flüchtlinge in Göttingen.
1996: Die erste Gartengruppe wird gegründet von Familien aus Deutschland, Äthiopien, Bosnien, Afghanistan, Irak, Iran. Es ist der erste Internationale Garten in Göttingen-Geismar und damit der erste Interkulturelle Garten in Deutschland.
1997: Gründung eines lokalen und regionalen Netzwerkes aus vier Internationalen Gärten
Aufbau
1998: Gründung des Vereins „Internationale Gärten Göttingen e.V.“ mit 24 Gründungsmitgliedern, Verbreitung der Projekt-Idee
2000: 18 Internationale/Interkulturelle Gärten bundesweit sind im Aufbau.
2002: Treffen mehrerer Internationaler/Interkultureller Gärten in Berlin Köpenick; Gründung „Bundesnetzwerk Interkulturelle Gärten“ mit Sitz in München durch die Stiftung anstiftung & ertomis, München
Verstetigung
2003: Gründung der „Stiftung Interkultur“ durch anstiftung & ertomis,München, mit den Internationalen Gärten Göttingen als Ideengeber
2011: Jubiläumsfeier 15 Jahre Internationale Gärten Göttingen. 120 Interkulturelle Gärten sind inzwischen bundesweit aufgebaut.
2017: 20 Jahre Verein Internationale Gärten Göttingen. Es gibt nun mehr als 460 Interkulturelle Gärten bundesweit im Netzwerk Interkulturelle Gärten.
Auf lange Sicht
Die Internationalen und Interkulturellen Gärten haben zunehmende Bedeutung für die Urbane Stadtplanung von öffentlichen Grünflächen – Urbane Gärten.
Finanzierung
- Mitgliedsbeiträge (20-30 Euro/Jahr)
- kommunale Zuschüsse (etwa 1.200 Euro/Jahr )
- Einnahmen aus Wettbewerben (insgesamt 15.000 Euro)
- projektbezogene Förderungen (Stiftungen)
- Spenden
- kleine Einnahmen durch Verkauf gärtnerischer Erzeugnisse (Honig, Marmeladen, Kräuterprodukte etc.)
- Grundstück für Garten in Geismar wird von der evangelischen Kirche und der Stadt Göttingen kostenlos zur Verfügung gestellt.
- Grundstück für Garten in Grone ist in städtischem Besitz, jährliche Pacht 550 Euro.
Organisationsform
Gemeinnütziger eingetragener Verein
Vorteile: Anerkennung als Vertragspartner, höhere Selbstbestimmung, die Freiheit, eigene Leitbilder zu entwickeln
Nachteile: der finanzielle und zeitliche Aufwand, die Verwaltungsstruktur und bürokratischen Abläufe aufrechtzuerhalten
Kommunikation
- keine öffentliche Bewerbung, keine gezielte Pressearbeit oder Imagekampagnen
- Inserate in der lokalen Presse bei besonderen Anlässen wie Feste, Workshops, Veranstaltungen etc.
- Vereinsflyer, E-Mail-Adressenliste, Homepage, Infotafeln in den Gärten
- ehrenamtliche Pflege der Homepage durch ein Mitglied
Teamentwicklung
- Es gibt zwei Gartengruppen, die sich regelmäßig in den jeweiligen Gärten treffen. Die Treffen sind offen für alle Mitglieder. Die Gartengruppen erörtern und entscheiden garteninterne Angelegenheiten und kommunizieren diese an das Vereinsbüro bzw. den Vorstand.
- zusätzliche Treffen bei neuen Projekten und Veranstaltungen
- Einmal monatliche Vorstandssitzungen, öffentlich für alle Mitglieder; die Sitzungstermine werden allen Mitgliedern rechtzeitig mitgeteilt.
- Der Vorstand ruft je nach Bedarf größere Sitzungen ein.
Immobilien/Planen/Bauen
In den Gärten dürfen wegen Brachen-Regelungen keine festen Gebäude gebaut werden.
Eine Infrastruktur, z. B. Schutzhütten, Sitzgelegenheiten, Brotofen, Schuppen für die Gartengeräte, Wasser oder Imkerhäuser, haben Vereinsmitglieder im Eigenbau als temporäre und mobile Infrastruktur aufgebaut.
Nachbarschaft und Stadtteil
Ausstrahlung der Gärten: Die Gärten werden von der Nachbarschaft, Stadtteilgruppen, Schulen, Kindergärten, Senioren, Umweltgruppen und Besuchern genutzt. Es gibt verschiedene gärtnerische und handwerkliche Nutzungsmöglichkeiten.
- Parzellen: Mitglieder-Parzellen, Kindergartenparzellen, Schulparzellen, Experimentierparzellen von studentischer Umweltgruppen, Transition-Town-Gruppe
- Kurse im Bereich Gartenbau, Gerätereparatur, Wildkräuter, Handwerk & Kunst; Veranstaltungen, Nachbarschaftsfeste, private Feiern
Wen oder welche Unterstützung brauchen wir noch?
- Verbesserung der Gestaltung der Homepage, eventuell auch in mehreren Sprachen
- Wie kann man das Zusammenwachsen gestalten? Es gibt viele wertvolle Informationen, die wir gerne weiter vermitteln würden, z. B. Infos darüber, wie eine bunte interkulturelle Gruppe entsteht, sich entwickelt, altert und auch auflöst.
- Mehr Förderung von kunsthandwerklichen Arbeiten in den Gärten.
Stolpersteine
- zu hohe Arbeitsbelastung für die seit vielen Jahren schon ehrenamtlich aktiven Mitglieder
- Schwierigkeit, Fachleute für ehrenamtliches Engagement zu finden
- Interessenfokussierung eines Teils der Mitgliedschaft nur auf die gärtnerische Arbeit
- wenig Offenheit von etablierten Institutionen das Projekt zu unterstützen
Sonstiges
Soziale Innovation, kommunales/Stadtteil-bezogenes Engagement, Zuwanderungsalltag mitgestalten
Der Garten bei anstiftung & ertomis