Das Thema der Partizipation hat in den vergangenen Jahren mit der zunehmenden Digitalisierung unserer Kommunikation deutlich an Bedeutung gewonnen. Nicht nur umstrittene bauliche Großprojekte wie der BER oder die Sanierung der Kölner Oper, sondern auch politische, gesellschaftliche und planerische Prozesse in der Provinz werden in den unterschiedlichen sozialen Netzwerken von der breiten Öffentlichkeit kommentiert und kritisch begleitet.Nicht selten wird dabei eine unmittelbare Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger eingefordert, und zwar nicht nur durch organisierte Bürgerinitiativen, sondern auch durch spontan im Netz entstehende Gruppierungen. Die Praxis zeigt: Dieser Forderung wird insbesondere von kommunaler Seite immer häufiger entsprochen. Bürgerbeteiligung findet mittlerweile zu zahlreichen Themen statt, die Menschen in unserem Land unmittelbar bewegen. Kommunen und Unternehmen stellen dabei fest, dass Partizipation kein Störfaktor sein muss, sondern durchaus positive Impulse setzen kann.Die Architektenkammer Nordrhein-Westfalen möchte die Möglichkeiten und Chancen der Bürgerbeteiligung, aber auch ihre Grenzen in Planungs- und Bauprojekten im Rahmen eines Workshops aufzeigen. Fachleute auf dem Gebiet der Partizipation werden sowohl in theoretischen Ansätzen als auch durch praktische Erfahrungen darstellen, wie Partizipationsprozesse so geführt werden können, dass sie konstruktive Impulse in Planungsprozesse geben und zu guten Ergebnissen beitragen können. Unser Veranstaltungsformat wird Ihnen natürlich – Nomen est Omen – auch die Möglichkeit der eigenen Beteiligung bieten.
Aus dem Netzwerk mit dabei:
Partizipation braucht Zielführung – Beispiele aus dem Programm „Dritte Orte“ für Kultur im ländlichen Raum mit Tobias Bäcker, startklar a+b, Schwerte/Köln
Urbane Nachbarschaften mit Henry Beierlorzer, Stadtplaner, Urbane Nachbarschaft Samtweberei, Krefeld
Wenn Bürger planen mit Christian Hampe, Utopiastadt Wuppertal
Um Anmeldung zum Workshop „Freud und Leid derPartizipation“ wird bis zum 20.03.2020 gebeten unter: www.aknw.de/symposium-partizipation
